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TOF

'''''''''

  • »TOF« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 28. Oktober 2008, 13:07

Alfa Romeo Mito: Italienischer Mini im Test

Alfa Romeo Mito: Italienischer Mini im Test - ams.de | Birgit Priemer | 28.10.2008

Mit dem kleinen Mito hat Alfa Romeo Großes vor: Er soll mit dem Mini konkurrieren, obwohl ihm dessen ruhmreiche Vergangenheit fehlt. Ob der Mito dennoch Geschichte schreiben kann, klärt der Test des 155 PS starken 1,4-Liter-Benziners.

Gutes Design, versichern alle Chefstylisten, muss nicht teuer sein. Dann scheint aber die Kleinwagenklasse vielen Firmen für gute Ideen zu billig zu sein. Formvollendete Modelle mit Verführungskraft trifft man dort jedenfalls selten an. Prädikat jugendfrei also. Doch der Film, der jetzt anläuft, ist heiß. Frei ab 18 - frühestens. Dabei reichen 4,06 Meter Länge vollkommen aus, um Unruhe ins Leben zu bringen, auch wenn der Eintrittspreis mindestens 14.700 Euro beträgt. Mito heißt der Hauptdarsteller, der optisch seinen Plattformspender Fiat Grande Punto zum Statisten verkommen lässt.

Aufregender hat in dieser Klasse schließlich noch keiner Rundungen verpackt. Kein Wunder: Der kleine Alfa mit den Anfangssilben aus Milano und Torino im Namen hat sich für seine Rolle als Shootingstar im Kleinwagensegment ein Kostüm im Stil des 8C Competizione geliehen - eng, sexy, verrucht und im Falle des Testwagens glutrot. Beste Voraussetzungen für eine glänzende Filmkritik also - und soviel vorweg: Wenn der Streifen anläuft, sitzt man gut. Auf großzügig geschnittenen Polstern, die auch dann noch ein wohliges Gefühl vermitteln, wenn sich die Story zieht. Und wie vor dem heimischen Fernseher ist die Position angenehm tief. Die Kulisse passt: Einstiegsleisten mit Edelstahleinsatz, Armaturenbrett in Karbon-Optik sowie Chromringe um Tacho und Drehzahlmesser überblenden kleine Hartplastikschwächen der Diva - in jedem Hollywoodfilm ist das ähnlich. Wer die Nummer zu viert genießen will, kommt allerdings ins Grübeln.

Schönheit fordert manchmal Opfer

In der zweiten Reihe will keiner so recht sitzen: Weil die Vordersitze nicht weit genug vorfahren, fällt auf dem Weg nach hinten echte Kletterarbeit an. Und wer da mal festklemmt, weiß eigentlich nicht so richtig, wie er wieder rauskommen soll. Das Drehbuch hat Schwächen - dies zeigt auch das Gepäckabteil. 270 Liter klein, Typ Höhle, die durch die hohe Ladekante auch noch schwer zu erreichen ist. Durch Umklappen der Rücksitze erhöht sich dieses Maß auf wasserkistentaugliche 950 Liter. Schönheit fordert manchmal Opfer - beim Mito in Form der schlecht abschätzbaren Karosserie.

Die Übersicht nach vorn schmälert der vanartige Vorbau, die nach hinten das kleine Heckfenster und die breite C-Säule. Reinsetzen, losfahren. Der Vierzylinder-Benziner entwickelt dank Turboaufladung aus 1,4 Liter Hubraum immerhin 155 PS - ein modernes Downsizing-Triebwerk also, das auf dem Papier niedrige Verbrauchswerte verspricht. Aber darauf gepfiffen. Schon auf der auto motor und sport-Normrunde zeigt sich der Mito mit 6,2 Litern pro 100 Kilometer trotz zurückhaltender Fahrweise nicht sparsam, im Testmittel sind es sogar 8,9 Liter/100 km.

Der Grund liegt auf der Hand: Der kleine Motor spricht wenig spontan an, wie sein großer Sportwagenbruder 8C braucht der Piccolo Drehzahlen, bevor aus zunächst gefühlten 100 echte 155 PS werden. Das nutzbare Drehzahlband ist schmal, am wohlsten fühlt sich der kurz übersetzte Mito in der 4.000er-Region, wo ihn allerdings ein ausgeprägter Dröhner plagt. Die Rolle des Sportwagens will der Italiener dabei nicht nur vorgeben, sondern wirklich spielen. So verhärtet sich die im unteren Geschwindigkeitsbereich zu leichtgängige elektrische Lenkung bei höherem Tempo; der größere Widerstand gibt dem Fahrer ein gutes Gefühl, wenn er mit dem handlichen, agilen Fronttriebler durch die Kurven räubert.

Wer jedoch einen extremen Lastwechsel produziert, kommt um eine Überraschung nicht herum: Der Mito reagiert mit einem frechen Heckschwung, den das elektronische Stabilitätsprogramm erst spät einfängt - in engen Spitzkehren bei Gegenverkehr womöglich zu spät, der Platz kann dann knapp werden. Auch der Komfort verdient nicht den Beifall, den ein Filmstar erwartet. Mit seinen optionalen 17-Zöllern reagiert der Mito auf jede Straßenunebenheit viel zu sensibel, vibriert ständig und kommt auf schlechter Fahrbahn schon dann an die Grenzen seiner Federwege, wenn die volle Zuladung noch längst nicht ausgeschöpft ist.

Schönheit hat bekanntlich ihren Preis

Keine Frage: In puncto Federung haben ihm die arrivierten Kleinwagenstars vom Schlage eines VW Polo einiges voraus. Dabei lockt Alfa seine Kundschaft mit der serienmäßigen Fahrdynamikregelung D.N.A., die in den drei Stellungen Dynamic, Normal und All Weather Motor, Getriebe, Lenkung und Fahrwerk beeinflussen soll. Doch in der Praxis merkt man den Unterschied höchstens beim Zusammenspiel zwischen Gaspedal und Drosselklappe. In Stellung Dynamic spricht der Motor etwas lebendiger an, doch der Komfort ist in keiner der drei Positionen zufriedenstellend. Mehr Freude bereitet der Blick in die Ausstattungsliste: Neben ESP (hier VDC für Vehicle Dynamic Control) sind sieben Airbags, aktive Kopfstützen, Audioanlage mit CD-Player, elektrische Fensterheber und Tagfahrlicht Serie.

Wählt man die 1.500 Euro teure Turismo-Ausstattung, gibt es Klimaanlage, Lederlenkrad, 16-Zoll-Aluräder und Multifunktionsdisplay im Wert von 2.300 Euro dazu - macht einen Preisvorteil von 800 Euro. Mit 17.950 Euro für den 1.4 TB 16V verlangt der Alfa eine ordentliche Gage, doch sein selbsterwählter, kleinerer Nebenbuhler Mini ist schon als 120 PS starker Cooper in der Anschaffung 350 Euro teurer. Aber Schönheit hat bekanntlich ihren Preis - und viele große Diven haben ihre kleinen Zicken. Vorhang auf also für den Alfa Romeo Mito.





pierre 188

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2

Freitag, 31. Oktober 2008, 19:16

sehr schönes auto.fährt sich auch super.
bin schon auf die gta version gespannt drinnen zu sitzen und vieleicht auch zu fahren,

dutchiii

König

Beiträge: 912

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3

Freitag, 31. Oktober 2008, 19:25

Stand letztens vor ihm und hab ihn mir mal angeschaut. Weiss nicht... gefällt mir nicht..

pierre 188

Routinier

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4

Freitag, 31. Oktober 2008, 20:53

gut is absolut was anderes alsn gt oder 147 usw.der 8c ist aber auch verdammt geil,

fiat5cento

Haut scho hi, oda?

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5

Samstag, 1. November 2008, 12:32

RE: Alfa Romeo Mito: Italienischer Mini im Test

Zitat

Original von TOF
- ams.de | Birgit Priemer | 28.10.2008
Der Grund liegt auf der Hand: Der kleine Motor spricht wenig spontan an, wie sein großer Sportwagenbruder 8C braucht der Piccolo Drehzahlen, bevor aus zunächst gefühlten 100 echte 155 PS werden.


ach ne, oder? Frau Priemer is schon ein besonders helles Köpfchen :rolleyes:

Ich könnte ihr sogar sagen, wieviel Drehzahlen der Motor braucht, bis echte 155PS anliegen.
Es gibt sogar Drehzahlregionen, da liegen echte, nicht nur gefühlte, 20PS an.
It's a pretty good night for a drive - so dry up those eyes, dry up those eyes!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fiat5cento« (1. November 2008, 12:32)